Email Provider wie Yahoo, web.de oder Gmail sind leistungsfähig und bieten Ihnen alles, was Sie für die tägliche Email-Kommunikation benötigen. Was für den privaten Bereich vollkommen ausreichend ist, genügt im geschäftlichen Umfeld oft jedoch nicht. Denn dort zählen u.a. Vertrauen und Professionalität. Diesen Eindruck können Sie leicht mit einer eigenen Domain bei Ihren Email-Empfängern hinterlassen.
Auf den ersten Blick scheint die Erstellung einer eigenen E-Mail-Domain teuer und aufwendig. Jedoch sind nur drei Schritte notwendig und meist nur wenige Euros im Jahr Zudem müssen Sie sich keine Sorgen um ihre alten E-Mails und Kontakte machen. Viele Provider bieten als kostenlosen Service an, bestehende E-Mails schnell und ohne Aufwand auf den neuen Provider umzuziehen, sodass Sie ohne Unterbrechungen weiterarbeiten können. Dass Ihre schon bestehenden Geschäftskontakte noch Ihre alte E-Mail-Adresse kennen, ist ebenso kein Problem: In den meisten Fällen kann bei Ihrem alten Anbieter eine Weiterleitung an die neue E-Mail-Adresse eingerichtet werden. So werden alle Mails, die noch an Ihre alte Adresse gerichtet sind, an Ihre neue E-Mail-Adresse weitergeleitet.
Eine eigene E-Mail-Domain bietet viele Vorteile und ist einfach einzurichten – und das für nur ein paar Euro im Monat.
Jede E-Mail-Adresse besteht aus drei Teilen: dem ersten lokalen und bei kostenlosen Anbietern der persönliche Abschnitt vorauf das @-Zeichen folgt (z.B. Max@ oder Müller1987@). Mit einer eigenen Domain kann der lokale Abschnitt verändert werde, um mehrere Postfächer entstehen zu lassen.
Mittig folgt der Abschnitt der Domain. Bei Freemail-Anbietern besteht dieser Teil aus dem Namen des Anbieters (Yahoo, Web oder Gmail). Besitzt man eine eigene E-Mail-Domain besteht dieser Teil dahingegen meist aus dem Familiennamen oder dem Unternehmensnamen. Die Domain-Endung (z.B. „.de“, „.com“, „.info“) ist der dritte und letzte Teil einer E-Mail-Adresse.
Ein Beispiel mit mehreren Postfächern:
m.müller@eigenedomain.com - info@eigenedomain.com - a.heinrich@eigenedomain.com
Um Ihre eigene Domain besitzen zu können, müssen Sie erst einen Provider aussuchen, bei dem Sie Ihre eigene E-Mail-Domain erwerben möchten. Die Leistungsübersicht ist je nach Angebot und Anbieter unterschiedlich und kann je nach Bedürfnis ausgewählt werden. Angebote können beispielsweise bezüglich der verfügbaren Postfächer, Speicherkapazität pro Postfach oder des Standorts des Rechenzentrums variieren. Bei der Wahl eines Providers sollten Sie besonders auf den deutschen Standort des Rechenzentrums achten, sodass Ihre Daten den heimischen Datenschutzbestimmungen unterliegen.
Bekannte Anbieter sind beispielsweise:
Tipp: Falls Sie bereits über einen Provider Ihre Website laufen lassen, schauen Sie sich nochmal genauer das Leistungsangebot Ihres Providers an. Oft gibt es eine eigene E-Mail-Domain im Paket gratis dazu.
Haben Sie einen Provider gefunden, der Ihren Anforderungen und Wünschen gerecht wird, können Sie nun prüfen, ob die von Ihnen gewünschte E-Mail-Domain verfügbar ist. Dies ist bei den meisten Anbietern kostenlos und in wenigen Schritten möglich. Ist Ihre Wunschdomain nicht mehr verfügbar, werden Ihnen ähnliche und verfügbare Vorschläge anempfohlen.
Ihre Wunschdomain sollten Sie ebenso wie den Anbieter mit Bedacht wählen: Die Domain sollte natürlich den roten Faden weiterführen, also beispielsweise aus dem Unternehmensnamen bestehen und gleichzeitig kurz und einprägsam sein. Nicht zu vergessen ist auch die passende Domain-Endung (z.B. „.de“, „.com“ oder „.info“). Die Endung „.de“ bietet sich vor allem bei der Tätigkeit im deutschen Markt an, während sich beispielsweise „.com“ im internationalen Umfeld anbietet.
Haben Sie nun eine passende Domain gefunden, können Sie mit der Registrierung starten. Dafür können Sie meist online ein Bestellformular mit Ihren persönlichen bzw. unternehmerischen Daten ausfüllen.
Ist die Registrierung abgeschlossen, können Sie Ihr erstes Postfach einrichten, indem Sie im Menü Ihres Kontos den ersten und lokalen Teil der Mailadresse festlegen. Ist die erste Adresse gespeichert, können Sie noch weitere Postfächer auf demselben Weg für die jeweiligen Mitarbeiter oder Anfragearten festlegen. Anschließend können Sie noch weitere Einstellungen wie Weiterleitungen, automatische Abwesenheitsnotizen oder auch E-Mail-Signaturen in Ihrem Konto bestimmten.