Abfahrtskontrolle

Die Abfahrtskontrolle bezeichnet die vorgeschriebene Überprüfung eines Fahrzeugs durch den Fahrer vor Fahrtantritt, um die Verkehrssicherheit und Betriebsbereitschaft zu gewährleisten. Sie ist vor allem im gewerblichen Güter- und Personenverkehr von Bedeutung und gesetzlich vorgeschrieben. Eine Abfahrtskontrolle hilft dabei, Mängel frühzeitig zu erkennen und Unfälle oder Bußgelder zu vermeiden.

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Diese Schritte sollten Sie bei der Abfahrtskontrolle beachten:

  1. Sichtprüfung des Fahrzeugs von außen, um eventuelle Schäden, wie Risse in den Reifen, Beleuchtungsausfälle oder Undichtigkeiten, festzustellen.
  2. Reifen: Kontrolle des Reifendrucks, der Profiltiefe und auf Beschädigungen (z. B. Risse oder Fremdkörper).
  3. Licht- und Signalanlagen: Überprüfung von Scheinwerfern, Blinkern, Bremslichtern und Reflektoren.
  4. Bremsanlage: Funktionstests der Betriebs- und Feststellbremse.
  5. Flüssigkeiten: Kontrolle des Ölstands, der Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit und der Scheibenwischanlage.
  6. Sicherheitsausstattung: Überprüfung der Sicherheitsgurte, Warndreieck, Erste-Hilfe-Kasten und gegebenenfalls Feuerlöscher.
  7. Ladungssicherung: Bei Fahrzeugen mit Fracht wird die korrekte Sicherung der Ladung überprüft, um ein Verrutschen oder Herunterfallen während der Fahrt zu vermeiden.

 

Die Abfahrtskontrolle ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern dient auch der eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer.